004 - Marienschule

"Neue Schule"

Die Marienschule ist die dritte (und vorletzte) Schule in Brachbach. Sie wurde 1928 eingeweiht nachdem die "Alte Schule" auf dem Ort zu klein geworden war.

Die Marienschule in den 1930er Jahren

Im Gebäude befanden sich vier Klassenräume. Auch nach Fertigstellung der aktuellen, sechsklassigen Grundschule Brachbach in der Konrad-Adenauer-Straße im Jahre 1961 wurde in der Marienschule noch weiter unterrichtet. Mit zeitweiligen Unterbrechungen fand hier bis 1972 noch Schulbetrieb statt.

Die Schulglocke der Marienschule läutete früher zu Beginn und Ende des täglichen Unterrichtes, später nur noch zu Beginn und Ende der Ferien.

2012 ist die Glocke auf den Glockenturm des neuen Friedhofes umgezogen und kommt nun dort zum Einsatz.

Gemeinschaftsbad

Da ja längst nicht in jedem Wohnhaus ein Bad eingerichtet war, hatten die Brachbacher Bürger, ob Kind oder Erwachsene, die Möglichkeit, in den Gemeinschaftsbädern unten im

Keller der Marienschule zu baden oder zu duschen. Nach dem Krieg beschließt der Gemeinderat am 28.01.1949, die Badeanstalt versuchsweise weder zu eröffnen und setzt die Benutzungsgebühr wie folgt fest: Wannenbad = 0,50 DM; Brausebad = 0,30 DM; Kinder = 0,10 DM.

Vereinspavillon

Auf dem Gelände der Marienschule wurden im Jahr 1987 Räume für verschiedene Vereine geschaffen. Aus Beständen der Bartha-von-Suttner Realschule Betzdorf konnten zwei Pavillons erworben werden. Einer davon beherbergte den Proberaum des Kirchenchores "Cäcilia", einen kleinen Gastro-Bereich sowie die Heimatstube des Heimatvereins "Glück-Auf" Brachbach.

Der zweite Pavillon, hälftig direkt an die Nordseite des Marienschul-Gebäudes angebaut, diente dem Musikverein Lyra als Probelokal. Im Jahre 1998